Wärmepumpen
Erdwärme
Eine Wärmepumpe arbeitet nach dem Kühlschrankprinzip. Gleiche Technik, nur umgekehrter Nutzen. Sie entzieht der Umgebung (Erdreich, Grundwasser, Luft) die gespeicherte Sonnenenergie und führt sie dem Heizsystem zu.
Die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpenanlage ist stets von der Gebäudedämmung und der Anlagentemperatur des Heizsystems abhängig. Hier ist eine genaue Dimensionierung der Anlage unbedingt erforderlich.
Es gibt 4 Möglichkeiten die Energie aus der Umgebung zu nutzen.
Erdsonden
Das Einbringen eines Wärmetauschsystems in Tiefbohrungen (20-100 m Tiefe).
Erdkollektor
Es werden Rohrschlagen in ca. 1,3m Tiefe im Abstand von 0,8m verlegt. Die Rohrlänge ist dabei vom Wärmebedarf des Gebäudes abhängig.
Grundwasser
Das Grundwasser wird dem Erdreich über einen Förderbrunnen entnommen. Hat es den Kreislauf der Wärmepumpe durchlaufen ist es abgekühlt und wird über einen Schluckbrunnen dem Erdreich wieder zugeführt. Dieser muss in Grundwasserfließrichtung 10 – 15 m hinter dem Förderbrunnen gebohrt werden um einen Strömungsschluss auszuschließen.
Luft
Im Außen- und Innenbereich aufgestellte Wärmetauschsysteme nutzen die Energie aus der Umgebungsluft.