Biomasse Anlagen
Pelletskessel
Pellets werden aus Sägerestprodukten von Hölzern jeglicher Art ohne Zugabe von chemischen Bindemitteln hergestellt bzw. unter hohem Druck in die typische Form gepresst.
Wie bei allen Biomasseanlagen ist auch das Heizen mit Pellets CO²-neutral und dadurch sehr umweltschonend.
Eine Pelletanlage zeichnet sich durch den hohen Wirkungsgrad des Heizkessels und die niedrigen Kosten für den Brennstoff aus.
Als Lager für die Pellets werden Pelletsilos oder außenliegende Tanks verwendet. Es lassen sich aber auch ehemalige Tankräume zu einem Pelletslager umbauen. Der Brennstoff wird dann über Schnecken- oder Saugsysteme zum Kessel befördert.
Eine Pelletsheizung funktioniert vollautomatisch. Es muss lediglich ein Aschebehälter alle 4-8 Wochen (variiert je nach verbrauch) geleert werden.
Scheitholzkessel
Biomasseanlagen erfreuen sich durch die Ihre CO²-neutrale Verbrennung wachsender Beliebtheit.
Bei den modernen Scheitholzkesseln sind stufenlos geregelte Luftklappen, ein drehzahlgeregeltes Abgasgebläse und eine elektronische Regelung mit Lambdasonde eingebaut. Diese Vorrichtungen ermöglichen einen kostengünstigen Betrieb und eine übersichtliche Überwachung der Anlage.
Der Kessel lässt sich ganz einfach und ohne austretendes Rauchgas anheizen.
Wichtig bei Stückholzanlagen ist der Pufferspeicher. Die richtige Dimensionierung des Speichers sowie der hydraulisch optimale Anschluss an das System ist Voraussetzung für einen komfortablen und wirtschaftlichen Betrieb.
Hackgutkessel
Hackgutheizungsanlagen werden mit naturbelassenen Hölzern und Holzabfällen in gehacktem Zustand befeuert.
Besonders für Landwirte ist dies die kostengünstigste Art zu heizen.
Die Hackschnitzel werden vom Lagerbunker, über ein Austragungssystem, mittels Schnecke dem Kessel zugeführt und umweltschonend verheizt.
Auch Pellets und Miscanthus (Elefantengras) können mit einer Hackgutheizung verfeuert werden.
Hackgutheizkessel sind mit ihrer vollautomatischen Betriebsweise und Robustheit dem Komfort und der Zuverlässigkeit einer Öl- oder Gasbrennwertanlage gleichgestellt. Lediglich das leeren des Aschebehälters ist in regelmäßigen Abständen (je nach Verbrauch) nötig.
Wir betreiben selbst eine Hackgutanlage die über Nahwärmeleitungen mehrere Ein- und Mehrfamilienhäuser mit Wärme versorgt. Bei Interesse können Sie gerne unsere betriebseigene Anlage besichtigen.
